Erstes Jahr Tagesgruppe der Werkschule Berlin e.V.

Ein Jahr ist nun schon vergangen seit unserer Eröffnung am 6.11.2017. Eine ganze Menge hat sich bewegt in dieser Zeit. Einige Highlights möchten wir hier wiedergeben. Von einer anfänglich kleinen Gruppe haben wir uns auf eine derzeitige Schüleranzahl von 10 vergrößert. Schüler, die in ihrer Vielfältigkeit unterschiedlicher nicht sein können, was mitunter die eine oder andere Herausforderung darstellte. Dennoch lässt unser Konzept genug Spielraum, um auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen zu können. Gestartet wird der Tag immer mit einem ordentlichen Frühstück…in der Gemeinschaft schmeckt’s ja auch besser.

Unser Unterrichtsgeschehen beschränkt sich nicht nur auf den Klassenraum. Dafür haben wir das sogenannte Praxislernen auf den Plan gerufen, d.h. Theorie an der Praxis erklärt. Dazu besuchten wir beispielsweise eine Führung im Technikmuseum zum Thema Zucker – Herstellung, Verarbeitung usw. Bei anderen Exkursionen ging es um das Thema Berlin und die Mauer, oder immer wieder aktuell das Thema, Cybermobbing – zu diesem Thema schauten wir uns ein Theaterstück im Gripstheater an. Auch konnten wir praktischerweise unseren Therapiehund Bootsmann mit in’s Geschehen holen, um auch mal über die Bedürfnisse von Hunden zu philosophieren.

Neben den lernspezifischen Anforderungen kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Ein Highlight bildete da u.a. unsere Gruppenfahrt zum Körbaer See im Juni 2018. Das Wetter spielte uns da sehr in die Karten, sodass viele gemeinsame Aktivitäten im Wasser, an Land, Hauptsache an der frischen Luft stattfinden konnten. Auch gemeinsame Aktivitäten mit einigen Eltern waren Bestandteil unserer Arbeit. Da wurde zusammen gebastelt, Pizza gebacken aber auch Lernaufgaben gemeistert. Unsere Ferienbetreuungen mit coolen Angeboten und Veranstaltungen sind auch immer eine willkommene Abwechslung. Da waren Klettern, Zoo, Kino, Jumphouse und Tretbootfahren angesagt, um nur einige Beispiele zu nennen.

Bevor es dann in die Sommerferien ging, verabschiedeten wir uns von unseren 4 älteren Schülern. Drei von ihnen hatten sich für das Projektlernen, einer Lernform, der die Arbeit an einem selbstgewählten Praktikumsort für 3 Tage/Woche zugrunde liegt, entschieden. Ein Schüler wurde in der Berufsorientierung untergebracht. Abschließend nach den Sommerferien haben wir unsere neuen Räume in der Jablonskistraße 11 bezogen. Nach ein paar gemeinsamen Pinselstrichen und Einräumen des Mobiliars, den einen oder anderen Nagel in die Wand bringen, hat unsere Einrichtung jetzt einen Wohlfühlfaktor erreicht. Somit freuen wir uns auf neue Herausforderungen!!!