Alles irgendwie anders: Die Pappel 74 in Corona-Zeiten

Die Coronapandemie ist seit bald einem Jahr das weltweit vorherrschende Thema. Auch das Leben und Arbeiten in der Pappel 74 war durch die Ereignisse der vergangenen 8 Monate immer wieder betroffen. Vor Allem der erste Lockdown Ende März brachte viele Veränderungen in unserer alltäglichen Praxis mit sich. Die Umstellung auf Fernunterricht und Homeoffice war wohl einer der prägendsten Einschnitte in dieser Zeit. In einer Einrichtung, deren Alltag von Nähe, persönlichem Kontakt und dem Miteinander aller Beteiligten geprägt ist, war es für alle zunächst schwer, sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einzulassen. Umso schöner, als schließlich die ersten Lockerungen kamen und sich alles wieder ein wenig normalisierte und Präsenzuntericht wieder möglich war, auch wenn der Alltag weiterhin von der Entwicklung des Infektionsgeschehens und der ständigen Anpassung der Maßnahmen beeinflusst wurde. So war die Entwicklung eines neuen Unterrichtskonzeptes mit kleineren Gruppen, die Gewährleistung der Abstandsregeln und die Umsetzung der vorgeschriebenen Infektionsschutz – und Hygieneregeln nur durch die gemeinsame Kraftanstrengung von TeilnehmerInnen, LehrerInnen, Anleitern, SozialarbeiterInnen und Leitung möglich. Belohnt wurden diese Bemühungen ein erstes Mal im Frühjahr, als über 20 unserer TeilnehmerInnen ihren Abschluss machen konnten. Auch jetzt begleitet die Pandemie das Geschehen in der Pappel. Die Zahl der Infizierten steigt wieder und die Gesellschaft befindet sich im Teil-Lockdown. Auch jetzt sind wieder einige unserer Jugendlichen im Prüfungsstress und wir tun das Bestmögliche, um sie in dieser Zeit so gut es geht zu unterstützen. Trotz aller Schwierigkeiten: Wir sind uns sicher, dass wir auch jetzt mit vielen erfolgreichen Absolventen belohnt werden.