Seit der Rückkehr aus dem Lockdown im Frühsommer, kehren wir in kleinen Schritten zum Werkschulalltag zurück. Das Tragen von Alltagsmasken und das Einhalten von Abständen gehört mittlerweile zum Alltag. Mit dem Konzept der verkleinerten Klassen und alternierenden Anwesenheitszeiten, fahren wir ein sicheres Hygienekonzept und bieten den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, trotz Corona täglich vor Ort in Buch zu sein. Denn gerade die Jugendberufshilfe lebt vom persönlichen Miteinander und der individuellen Unterstützung. So konnten im Sommer 2020 drei Teilnehmerinnen trotz Corona und mehreren Wochen Homeschooling, ihren MSA absolvieren. Auf diesen Prüfungsdurchgang sind wir sehr stolz, die jungen Frauen hatten sich von jetzt auf gleich in viel Eigenregie auf die Prüfungen vorzubereiten, während der Kontakt teilweise ausschließlich digital stattfand. Mitarbeiterinnen entwickelten Lösungen für Onlineunterricht, um den Teilnehmerinnen den persönlichen Kontakt anbieten zu können. Derweil wird in der Werkschule fleißig modernisiert, neue Whiteboards und Beamer lösen Tafel und Kreide ab.In den Fachbereichen passiert trotz Corona so einiges: Das Angebot der Fachbereiche wurde erweitert um ein Musikprojekt. Es werden Beats gebaut, eigene Texte geschrieben und selbstproduzierte Stücke arrangiert. Weil aufgrund der Pandemie aktuell im Fachbereich Küche und Hauswirtschaft nicht gekocht werden darf, nutzten Fachanleitung und Teilnehmerinnen die Zeit für Großputz, Theorieunterricht und anderen Projektarbeiten. Themen sind günstiges Einkaufen, Recherche von Rezepten, Haushaltsplanung und Hygienebelehrung.