Archiv der Kategorie: Pappel

Ausflug der Pappel74 zur Bowling World Berlin am 24.01.2019

Am 24.01.2019 fuhren wir gemeinsam in einer relativ großen Gruppe von 17 Teilnehmern, begleitet von drei Betreuern in die Bowling World Berlin am Mercedes-Platz an der Warschauer-Straße. Wir bekamen Bowlingschuhe und teilten uns dann in drei Gruppen á sechs Personen auf und los ging’s; lasset die Kugeln rollen und die Kegel fallen…hoffentlich! Einige von uns waren ewig nicht mehr bowlen und andere waren schon richtige Bowlingprofis. Einige Naturtalente versteckten sich auch unter uns. Wir haben insgesamt zwei Spiele gespielt und hatten viel Spaß an diesem Vormittag.

Weihnachtskarten basteln mit der Pappel74

Anlässlich der bevorstehenden Feiertage fanden sich die kreativ interessierten Teilis der Pappel 74 in der Senefelder Straße ein, um Weihnachtskarten herzustellen. Die einen bastelten, malten, klebten und schrieben für ihre liebsten Familienangehörigen, andere dankten Freundinnen und Freunden für die Unterstützung im letzten Jahr. Bedacht wurden auch unsere Kooperationspartner, die Jugendberufsagenturen und das Jobcenter Pankow. Deutlich wurde dabei auch noch einmal, dass wir mittlerweile junge Menschen aus allen Teilen unserer Stadt und aus der nahen Umgebung betreuen. Das möchten wir Mitarbeiter*innen der Pappel 74 zum Anlass nehmen, uns bei den Berliner Jugendberufsagenturen für ihr Vertrauen in unsere Arbeit zu bedanken. Wir werden auch in 2019 unser Bestes geben, den jungen Menschen, die bei uns anlanden, Halt zu geben und die Zuversicht in die Gestaltungsmöglichkeiten für ihr eigenes Leben zu stärken.

Workshop der Pappel74 bei 7xjung am 28.11.2018

Wir besuchten mit einigen Teilnehmer*innen einen Workshop von „7xjung – Der Lernort von Gesicht zeigen!“ mit den Schwerpunkten Demokratie und Meinungsfreiheit. In dieser interaktiven Ausstellung konnten wir durch verschiedene Methoden Einblick in Prozesse der Gruppenbildung gewinnen (Stichworte Gemeinsamkeiten /Unterschiede/ Zugehörigkeitsgefühl) und unsere Selbstwahrnehmung in diesem Zusammenhang reflektieren Es wurde viel diskutiert und persönliche Eindrücke ausgetauscht.

Wir konnten erfahren, dass es nötig ist, Absprachen zu treffen, um gemeinsam als Gruppe Herausforderungen zu bewältigen; Schnell wurde deutlich, dass mangelnde Partizipation Einzelner auch unmittelbare Auswirkung auf den Erfolg der Anderen (Aktiven) hat. Die Aufgabe, sich für das aktuell Wichtigste im eigenen Leben zu entscheiden, war besonders emotional, weshalb sie hitzig diskutiert wurde und auch noch nach dem Ende des Workshops besonders lebhaft in Erinnerung blieb.

Ausflug der Pappel74 in die Gärten der Welt vom 26.10.2018

Ein Besuch in den Gärten der Welt in Hellersdorf ist sowohl ein Naturerlebnis, trägt jedoch gleichermaßen zur interkulturellen Bildung bei. Das Wetter war sehr herbstlich und frisch, weshalb wir einen Tag zuvor an warme Kleidung erinnerten. Gemeinsam fuhren wir mit der U-Bahn bis Kienberg (Gärten der Welt) und flogen dann mit der Seilbahn ein. 

Von der Seilbahn aus genossen wir einen beeindruckenden Ausblick über den ganzen Kienberg-Park und die Gärten. Dann wanderten wir einige Stunden durch die verschiedenen Gärten und schauten uns die Vielfalt der Pflanzenwelt der unterschiedlichen Kulturen an. Unter anderem schauten wir uns den Feuergarten, den Afrikanischen Garten, den Balinesischen Garten im Tropenhaus, den Orientalischen und den Koreanischen Garten sowie den Chinesischen Garten an. Wir erfuhren einiges über die verschiedenen Pflanzenarten und traditionellen Gartenkonzepte, über die Einbeziehung von Steinen und Wasser und über kulturelle und klimatische Bezüge. Bei einigen Jugendlichen konnten wir besonders großes Interesse entdecken. Die Seilbahn stellte ebenfalls ein kulturelles wie verkehrstechnisches Highlight dar. Alles in einem haben wir einen wunderschönen Herbsttag in der Natur genossen.

Kerzenziehen mit der Pappel74 vom 19.10.2018

Am 19.10.2018 besuchten wir die Kerzenwerkstatt „Feuer und Flamme“ im Prenzlauer Berg. Zuerst wurde uns gezeigt, wie Kerzen überhaupt hergestellt werden und danach durften wir unsere eigenen Kerzen ziehen. Dazu bekamen wir einen rohen Docht, welcher immer wieder in die Wachsfässer gehalten wurde. Zu beachten waren während der ganzen Herstellung die Zeitabstände, in denen der Docht ins Wachsfass getunkt wird, sonst kühlt der Wachs nicht bzw. zu lange ab und dann wird die Kerze nichts… Das heißt also; viel Geduld! Außerdem musste man sich gut überlegen, wie die Kerze am Ende aussehen soll, damit sich die Farben nicht in die Quere kommen. Von grau bis kunterbunt und eingedreht war alles dabei. Die Teilnehmer haben sich über ihre selbst gezogenen Kerzen gefreut und wir hatten einen schönen gemeinsamen Vormittag.

Herbstausflug der Pappel74 vom 15.10.2018

Am 15.10.2018 lud uns die spätsommerliche Sonne zu einem Besuch im Botanischen Volkspark in Pankow ein. Das Gelände ist so konzipiert, dass man ausgedehnte Spaziergänge machen kann und so einiges zu sehen bekommt. Vorbei am Staudenschaugarten bogen wir rechts ab und liefen an Streuobstwiesen vorbei zum Damwildgehege. Der Versuch, am Automaten Tierfutter zu kaufen, schlug indes fehl, der Automat futterte lieber selbst (unsere 1,- € – Stücke), gab aber trotz guten Zuredens nichts her. Die Tiere schienen uns das nicht übel zu nehmen, sie erwarteten einfach nichts von uns und blieben einfach liegen. Wissen sie Bescheid?

Am Südosteuropawald vorbei zum Parkwald liefen wir gemütlich. Nach etwa einer Wegstunde schien uns die Zeit für ein ausgiebiges Picknick gekommen. Der Platz im kleinen Arboretum, inmitten bunt gefärbter Bäume, mit einigen Bänken ausgestattet, in der Sonne oder im Schatten, ist sowas wie der Lieblingsplatz der Besucher. Von hier aus lässt es sich noch einmal ganz nach individuellem Geschmack ausschwärmen. Auf der Suche nach den schönsten Herbstimpressionen wurde gezeichnet und fotografiert. Andere genossen es einfach, draußen zu sein und gemeinsam die vielleicht letzten Strahlen dieses Sommers zu genießen. Ein schöner Tag für alle, die mitgekommen sind. Die schönsten Herbstimpressionen wollen wir hier zeigen.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke

Eindrücke einer Teilnehmerin: Für mich war der 15.10.2018 im Park ein sehr erholsamer Tag. Die Lust und Motivation waren am Anfang sehr gering, doch, um so mehr wir von dem Park und der frischen Luft genossen haben, um so schöner wurde der Tag. Mein persönliches Highlight war der kleine Teich kurz vor dem Wald. Herbstlicher Glanz, die Ahnung tierischer Geheimnisse auf seinem Grund und die schönen Farben berührten mich. Es war ein gelungener Tag.

Kinobesuch der Pappel74 vom 05.10.2018

„Als Paul über das Meer kam“ – die Geschichte eines Geflüchteten von Kamerun bis nach Deutschland. Diesen Film schauten wir uns vergangen Freitag im Kino Moviemento am U-Bahnhof Schönleinstraße an. Es ist eine Dokumentation, bei der der Filmemacher den Geflüchteten ‚Paul‘ auf seinem Weg begleitet und alles hautnah miterlebt. Viele tragische und erschreckende Schicksale und Bilder unterstreichen die Thematik des Films und doch gab es einige humorvolle Momente, in denen wir herzlichst lachen mussten. Wir schauten uns den Film mit unseren Teilnehmern an, da die Thematik der Migration allgegenwärtig ist und die Schicksale und Hintergründe von einzelnen Geflüchteten besser wahrgenommen werden können. Das Ziel war es, die Empathie und das Vorurteilsbewusstsein der Teilnehmer zu stärken und sie zum Nachdenken anzuregen.

Paddelausflug der Pappel74 vom 05.09.2018

Ausflüge lockern den Alltag für unsere Teilnehmer auf und gewährleisten, dass auch die schüchternsten Betreuer mit ihren Schützlingen so richtig „auf Du“ kommen. Am 05. September hatten wir großes  Wetterglück für einen Paddelausflug nach Schlepzig im Spreewald. 

Während die Hinfahrt noch wolkenverhangen war und wegen der vielen kleinen Baustellen unterwegs auch anstrengend, klarte es pünktlich bei Ankunft im Spreewald auf. Plötzlich wurde es richtig warm. Schnell wurde klar: die vielen alleeartigen, baumüberstandenen und schattigen Kanäle böten bei diesem Wetter genau die richtige Art Schutz vor Sonnenbrand. Ein Selbstläufer in Zweierkajaks also? Mitnichten, denn dass Paddeln umso schwerer wird, je schöner man geradeaus fahren und je weniger man nass werden will, stellten die Teilnehmer sehr schnell fest.

Nach ungefähr drei Stunden auf dem Wasser, falsches Abbiegen und Zurückrudern inklusive, hatten dann aber alle den Bogen raus , lieferten sich kurze Rennen – und stiegen hinterher grinsend, aber trotzdem mit nassen Hosen aus dem Boot. Vor der Rückfahrt nach Berlin ging es nun nur noch darum, die Verpflegungsbeutel zu leeren, Cornys gegen Capri-Sonnen und Wurst- gegen Käsesemmeln zu tauschen.

Mit dem guten Gefühl nach einem abwechslungsreichen Tag ging es zurück in die Werkschule und von dort für alle Teilnehmer nach Hause. Ein gelungener Ausflug – nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch entspannend für die Kollegen. Wir freuen uns auf eine Wiederholung 2019!

Sportfest im Friedrichshain vom 24.05.2018 mit der Pappel74

 

An diesem herrlichen Frühlingstag sind die Teilnehmer der Pappel 74 zu einem kleinen Sportfest in den Friedrichshain aufgebrochen. Gut versorgt mit kühlem Wasser und  leckeren Brötchen haben wir Fußball gespielt, Federball, Tischtennis und Volleyball. Einige waren sehr froh über diese Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben, andere ließen es ein bisschen sehr ruhig angehen. Aber Spaß gemacht hat es allen.

Ausflug in den Botanischen vom 16.05.2018 mit der Pappel

Am 16.05.2018 hatten wir schon lange geplant, uns die Frühlingsluft durch Hirn und Herz ziehen zu lassen. Und wo geht das am besten? Natürlich in einem schönen, großen Garten. Wir haben einen Ausflug in den Botanischen Garten in Steglitz unternommen, auch wenn der Weg dahin weit, für einige zu weit, ist. Eine kleine Unterrichtseinheit durfte dann auch nicht fehlen. Sonja hatte Arbeitsblätter vorbereitet, in denen wir die wichtigsten Informationen zu einer von uns selbst gewählten Pflanze notieren sollten. Wer Lust hatte, konnte dazu noch eine kleine Zeichnung anfertigen. Dabei fiel uns auf, wie schwer es ist, eine Blume oder einen Baum zu zeichnen.